Gussverfahren zur Herstellung von Schmuck
Allgemeiner Überblick über den Gießprozess bei Silber-Edelsteinschmuck. Entwerfen: Der Prozess beginnt mit der Erstellung eines detaillierten Designs für das Schmuckstück. Dies kann von Hand gezeichnet oder mit CAD-Software (Computer Aided Design) entworfen werden. Es wird ein physisches Modell des Schmuckdesigns erstellt. Dieses Modell kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter Wachs oder andere zum Gießen geeignete Materialien. Das Modell wird zur Herstellung einer Gussform verwendet. Diese Form besteht normalerweise aus einem Material wie Gips oder Silikon und erfasst alle komplizierten Details des Modells. Sobald die Form fertig ist, werden daraus Wachsnachbildungen des Originalmodells hergestellt. Diese Wachsnachbildungen werden im Gussverfahren verwendet. Die Wachsnachbildungen werden auf einem Wachsbaum montiert, wodurch eine Struktur entsteht, die zum gleichzeitigen Gießen mehrerer Teile verwendet wird. Anschließend wird der Wachsbaum mit einem speziellen Gussmaterial, der sogenannten Einbettmasse, ummantelt. Die Einbettmasse wird ausgehärtet und das Wachs ausgeschmolzen, so dass ein Hohlraum in Form des Schmuckstücks zurückbleibt. Die Einbettmasse wird in einem Ofen hohen Temperaturen ausgesetzt, um das restliche Wachs zu entfernen und die Form für das geschmolzene Metall vorzubereiten. Das geschmolzene Silber wird in die vorbereitete Form gegossen. Es füllt den durch das Wachs entstandenen Hohlraum und nimmt die Form des ursprünglichen Designs an. Sobald das geschmolzene Metall die Form gefüllt hat, lässt man es abkühlen und erstarren, wodurch die endgültige Form des Schmuckstücks entsteht. Nachdem der Guss abgekühlt ist, wird das Schmuckstück aus der Form genommen und überschüssiges Metall (sogenannte Angüsse) entfernt. Um das gewünschte Aussehen zu erzielen, kann das Stück verschiedenen Veredelungsprozessen unterzogen werden, einschließlich Polieren. Wenn das Schmuckdesign Edelsteine enthält, werden diese sorgfältig in das Metall eingearbeitet. Dies kann je nach Design Techniken wie Krappenfassung, Zargenfassung oder Pflasterfassung umfassen. Das fertige Stück wird einer Qualitätskontrolle unterzogen, um sicherzustellen, dass es sowohl in ästhetischer als auch in handwerklicher Hinsicht den gewünschten Standards entspricht. |